Said

Liebesgedichte

36 Seiten, Br., 6. Auflage
€ 11,95  SFr 19,95  *Ö-€ 12,25
(ISBN) 978-87410-015-4

Erste lyrische Veröffentlichung SAIDs um Liebe und Exil von 1981 in 6. Aufl.
Jetzt ist die Originalausgabe als Reprint wieder lieferbar.

Pressestimmen:

"Said als Perser hat "Liebesgedichte" auf deutsch geschrieben. Nicht auf deutsch, sondern in deutsch. Nein, nicht in deutsch, sondern so deutsch, wie es keiner von uns eingeborenen Westdeutschen mehr sprechen kann, wahrscheinlich niemals gekonnt hat. Saids Gedichte reißen einem die Augen auf, um nicht zu sagen das Herz."
Neue Züricher Zeitung

"Es ist wirklich erstaunlich und ergreifend, wie SAID der deutschen Sprache Melodie verleiht [...] 
Beim wiederholten Lesen (und das muss man einfach) werden Nahtstellen des Lebens offenbar, die einen selbst neu entdecken [...]."
Richard Roth

Biographie:

Said, deutsch-iranischer Dichter und Schriftsteller (*1947 in Teheran), seit 1965 als Student in München, deutsche Staatangehörigkeit. Schreibt auf Deutsch, das seine "Sprachheimat" ist. Hier verbinden sich seine literarischen Interessen mit einem politisch-demokratischen Engagement. Damit ist seine Rückkehr in den Iran ausgeschlossen. Nach dem Sturz des Schahs, 1979, betritt er zum ersten Mal wieder iranischen Boden, sieht aber unter dem Regime der Mullahs keine Möglichkeit zu einem Neuanfang in seiner Heimat; seither lebt er wieder im deutschen Exil. 


Literaturpreise (Auswahl):
1992 Civis-Hörfunkpreis 
1994 Premio letterario internazionale "Jean Monnet" 
1996 Preis der Stadt Heidelberg "Literatur im Exil" 
1997 Hermann-Kesten-Medaille des Pen-Zentrums Deutschland 
2002 Adelbert-von-Chamisso-Preis 
2006 Goethe-Medaille

Veröffentlichungen:

1981 Liebesgedichte
1983 Wo ich sterbe ist meine Fremde
1987 Ich und der Schah, Die Beichte des Ayatollah (beides Hörspiele)
1989 Sei Nacht zu mir
1990 Dann schreie ich bis Stille ist
1992 Selbstbildnis für eine ferne Mutter
sowie zahlreiche weitere Hörspiele und Aufsätze, Reden und Zeitungsbeiträge

Leseprobe:

Die Farbe der Liebe ist blau,
ich weiß.
Nur,
daß diese Erde –
genarbt von unseren Küssen –
mit ihren gebrochenen Farben
auf uns lastet.
Der Fesselballon
trägt die Wurzeln in der Hosentasche.
Ich habe dich
mit einer Wolke verwechselt.

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